Chronik 2007
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▼ A-Turnier 2007
▼ Sommer-Uhrenhandicap-Turnier 2007
▼ 79. Offene Klubmeisterschaft 2007
Dreikönigsmannschaftsblitzturnier
Turnierleitung: Herbert Titz
6. Jänner 2007
Café Goldengel
Erdbergstraße 27, 1030 Wien
Aus dem Leben vierer Hietzinger
6. Jänner ein Feiertag, der für Hausputz, Erbtantenbesuch oder sonstige Verpflichtungen vorgesehen ist. Schachspieler allerdings haben es da besser: Die verbringen den Tag im Café Goldengel beim traditionellen Dreikönigsmannschaftsblitzturnier. Teilnahmeberechtigt sind alle, die dieses Wort, ohne sich zu verhaspeln, aussprechen können. Von hinten nach vorne versteht sich.
Unter das wackere, spielstarke Schachvolk mischten sich unauffällig vier Hietzinger ebenfalls wacker. Michael P., Karl B., Peter M. und Ralph R. (Namen von der Redaktion nicht geändert) bildeten eine Mannschaft mit der Bezeichnung Die Schwachspieler. Der Name war treffend gewählt, denn die Konkurrenz erwies sich als übermächtig. Trotzdem zeigte sich unser Team in den 17 Runden unerschrocken, ohne Furcht und Tadel, bot ab und zu Paroli und manchmal sogar Schach. Was blieb unseren Mannen auch anderes übrig?
Ein wahrer Schachspieler opfert Figuren, ein vorbildlicher sich selbst. Coach Michael erwies sich als vorbildlich, indem er Brett 1 wählte. Ansprüche seiner Teamkollegen auf dieses Brett hatte er nicht zu befürchten. Mehr zu fürchten waren seine Gegner, denn zum Zählen derjenigen mit Spielstärke unter 2200 Elo genügten höchstens drei Finger.
Am Vormittag spielte die Mannschaft "im Rahmen ihrer Möglichkeiten". Der
Rahmen hätte immerhin für ein Passfoto gereicht. Karl leistete wenig, in manchen
Partien nicht einmal Widerstand. Er litt an Schlafmangel, war irritiert von veralteten
Figurensätzen und gehandicapt durch Turnieruhren (statt Blitzuhren). Wenigstens suchte
er nicht nach billigen Ausreden. Viel besser erging es Peter auf Brett 3. Seine mit Vorliebe
gespielten taktisch verwickelten, komplizierten Stellungen stifteten
Verwirrung manchmal auch bei seinem Gegner. Immerhin schaffte er vor der
Mittagspause schätzungsweise einen halben Punkt. Der Stern am Hietzinger Schachhimmel
jedoch ging auf Brett 4 auf: Ralph, altbewährtes Talent, Liebhaber der
Die Ergebnisse der Mannschaft taten der Spielfreude keinen Abbruch. Über jeden erschlichenen halben Punkt wurde gejubelt wie einst über den Ländermatchsieg gegen Deutschland in Cordoba.
Nach dem Mittagsmahl wurden unsere Mannen gewahr, dass ab nun schwächere Gegner auf sie lauern würden. Und tatsächlich, sie waren deutlich schwächer als jene vom Vormittag im Durchschnitt um mindestens 10 Elo. Peter brachte dem Team in Erinnerung, dass noch nie eine Hietzinger Mannschaft bei diesem Turnier den letzten Platz belegt hatte; zur Not reichte es immer noch für den vorletzten. Es galt, diesen Erfolg unbedingt zu wiederholen. Die bisherige Contenance wurde auf eine harte Probe gestellt. Würde unsere Mannschaft das Mögliche schaffen?
Gleich in der ersten Nachmittagsrunde gelang Karl versehentlich sein erster Sieg. Der Bann war gebrochen, der Aufschwung konnte beginnen hoffentlich noch vor Turnierende. Die Aufbruchstimmung war berechtigt (nein, die Mannschaft wollte nicht vorzeitig das Lokal verlassen), denn Karls Punktekonto erhöhte sich um weitere drei Treffer überraschend, unerwartet und ohne jede Warnung. Peter zerkomplizierte seine Stellungen in gewohnter Manier und erschwindelte insgesamt 2½ Zähler. Topscorer Ralph bestätigte seine Leistung vom Vormittag. Er holte sich in Summe 6 Punkte und ließ dabei nach vollbrachter Partie oft frustrierte, hutdraufhauende, des Schachspielens überdrüssige Gegner zurück. Die Hochform der Mannschaft spiegelte sich in der Endtabelle wider: Wie Ikarus war das Team emporgestiegen, aber bestimmungsgemäß gelandet. Nein, nicht im Meer, sondern auf dem ersehnten vorletzten Platz.
Turniersieger wurde die Mannschaft Kurbel 1. Niemand erinnert sich mehr an die Kapazunder dieser Mannschaft, die 60 von 68 möglichen Punkten herbeizauberten. Ist auch egal. Auf Platz 2 Die Junggebliebenen, gegen die unsere Mannen alt aussahen, gefolgt von der Mannschaft Drinnisa. Der Name steht für "drinnen ist er". Gemeint ist damit der impertinente Freibauer, der die Grundlinie betritt, aber wahren Schachfreunden kommt ohnehin keine andere Auslegung in den Sinn.
Falls nächstes Jahr wieder ein Hietzinger Team seine Blitzkünste darbieten will, muss die offene Frage des Mannschaftsnamens noch geklärt werden. Peter unterbreitete den Vorschlag Hietzinger Underdogs, während der später hinzugekommene Helmut Z. spontan für Die Schlagbaren plädierte. Da sich unsere Mannschaft nur aus Vorstandsmitgliedern zusammensetzte, käme auch Die Funktionäre in Betracht. Einen hab ich noch: Die Vorletzten. Der Name ist zwar nicht originell, sorgt aber garantiert bei jeder Paarungsverlesung für höchste Verwirrung.
Karl Berghuber
Generalversammlung 2007
Bei der am 11. Jänner stattgefundenen Generalversammlung wurden folgender Vorstand und folgende Revisoren gewählt:
Präsident: Dr. Peter Linnert
Vizepräsident: Manfred Prager
1. Kassier: Peter Mayer
2. Kassier: Helmut Myslik
1. Schriftführer: Mag. Franz Ebner
2. Schriftführer: Michael Prager
1. Sachwart: Karl Berghuber
2. Sachwart: Rudolf Rabl
Beisitzer: Karl Janetschek, Charles M. Ling, Andrea Prager
Revisoren: Dr. Leo Remmel, Manfred Werchota
Klubblitzmeisterschaft 2007
11. Jänner 2007
Gasthaus Zum Kamptaler
Frachtenbahnhof, Sonnwendgasse 21, 1100 Wien
nur für Mitglieder
Rg. | Name | Pkt. |
---|---|---|
1 | Stadler Peter | 7,0 |
2 | Penker Harald Mag. | 6,0 |
3 | Prager Manfred | 4,5 |
4 | Mayer Peter | 2,5 |
5 | Miglitsch Hannes Ing. | 2,5 |
6 | Ebner Franz Mag. | 2,5 |
7 | Linnert Peter Dr. | 2,0 |
8 | Prager Michael | 1,0 |
Unser neuer Klubblitzmeister heißt Peter Stadler. Mit dem respektablen Score von 100 % erwies er sich als würdiger Sieger und holte sich zum ersten Mal den Titel des Hietzinger Klubblitzmeisters.
B-Turnier 2007
Turnierleitung: Dr. Peter Linnert, Karl Berghuber
18. Jänner - 8. März 2007
Gasthaus Zum Kamptaler
Frachtenbahnhof, Sonnwendgasse 21, 1100 Wien
Auslosungsprogramm: Swiss-Manager ©
Rg. | Name | EloN | Pkt. | BH |
---|---|---|---|---|
1 | Reichert Wolfram | 1644 | 6,5 | 30,5 |
2 | Gaspar Zdravko | 1677 | 6,0 | 30,5 |
3 | Riss Johannes Dr. | 1606 | 5,0 | 31,0 |
4 | Vigne Thomas | 1637 | 5,0 | 31,0 |
5 | Nolz Tom | 1693 | 5,0 | 27,5 |
6 | Lechner Marcus | 1576 | 4,5 | 28,0 |
7 | Graf Franz | 1571 | 4,5 | 24,5 |
8 | Torre Palmiro | 1588 | 4,0 | 28,5 |
9 | Führer Kurt | 1607 | 4,0 | 27,5 |
10 | Pöschl Markus | 1495 | 4,0 | 25,5 |
11 | Kohmaier Franz Dr. | 1618 | 4,0 | 24,5 |
12 | Overbeck Jonas | 1439 | 4,0 | 23,5 |
13 | Haider Fritz | 1665 | 4,0 | 23,0 |
14 | Wurzer Reinhold | 1503 | 4,0 | 21,0 |
15 | Schmied Kurt | 1591 | 3,5 | 27,0 |
16 | Peschek Bernhard | 1712 | 3,5 | 25,5 |
17 | Schmall Wilhelm Ing. | 1549 | 3,5 | 24,5 |
18 | Pröll Erich | 1472 | 3,5 | 22,0 |
19 | Grolig Bernhard | 0 | 3,5 | 21,5 |
20 | Rösner Kurt | 1660 | 3,0 | 28,5 |
21 | Binder Alfred Ing. | 1505 | 3,0 | 27,0 |
22 | Ochsenhofer Walter | 1406 | 3,0 | 23,5 |
23 | Zobel Walter | 1435 | 3,0 | 23,0 |
24 | Rainer Alexander | 1579 | 3,0 | 21,0 |
25 | Fritz Rebecca | 1372 | 3,0 | 20,0 |
26 | Haderer Rainer | 0 | 3,0 | 19,0 |
27 | Rabl Ralph | 1442 | 2,5 | 25,0 |
28 | Röll Florian | 1322 | 2,5 | 22,5 |
29 | Riegler Karl | 1531 | 2,5 | 18,0 |
30 | Liedlbauer Thomas | 1209 | 2,0 | 23,5 |
31 | Fritz Robert | 1254 | 2,0 | 23,0 |
32 | Melach Georg | 1200 | 1,0 | 20,0 |
33 | Dolezal Wilhelm | 1657 | 0,5 | 8,5 |
34 | Teichmeister Wilhelm | 1302 | 0,0 | 12,0 |
Mitglieder des SK Hietzing in Violett.
34 begeisterte Teilnehmer, durchwegs faire und mit viel Freude am Schach geführte Zweikämpfe, ein spannender Turnierverlauf und verdiente Preisträger Herz, was willst du mehr? Nicht weniger als 17 Spieler nahmen zum ersten Mal (und hoffentlich nicht zum letzten Mal) an einem Hietzinger Turnier im Kamptaler teil.
Nach vier Runden führte der routinierte Mödlinger Zdravko Gaspar mit vier Zählern. Die Frage, ob er seinen Siegeszug würde fortsetzen können, wurde gleich in der folgenden Runde beantwortet, als ihn Wolfram Reichert vom SV Stockerau bezwang und selbst die Führung mit einem halben Punkt Vorsprung übernahm.
Die spannende Entscheidung über das Turnier fiel erst in der Schlussrunde. Das Trio Reichert (bis dahin mit 5½ Punkten), Gaspar und Dr. Johannes Riss, beide mit einem halben Punkt Rückstand, setzen auf ihre Chancen. Gaspar entschied die direkte Begegnung gegen Riss für sich und bangte dem Ausgang der Partie Reichert gegen Marcus Lechner entgegen. In dieser bis zum bitteren Ende geführten Partie siegte Reichert zwar etwas glücklich, dennoch nicht unverdient, und holte sich mit stolzen 6½ Punkten den Turniersieg. Rang 2 ging somit an Gaspar (6 Punkte), Rang 3 an Dr. Riss (5 Punkte).
Von den Verfolgern setzen sich in der letzten Runde Thomas Vigne und der erst 15-jährige Tom Nolz durch. Sie erreichten je 5 Punkte und teilten sich mit Dr. Riss das Preisgeld für die Ränge 3 bis 5.
Den Sonderpreis für den besten Spieler bis 1500 Elo teilten sich mit je 4 Punkten Markus Pöschl und Jonas Overbeck, der immerhin als Einziger dem Turniersieger ein Remis abtrotzte.
Den erstmals vergebenen Jugendpreis (Nolz kam ja in die Preisränge) erspielten sich Alexander Rainer vom SV Sollenau und Rebecca Fritz mit je 3 Punkten. Früh übt sich, wer ein Preisträger werden möchte!
Das Blitzturnier im Anschluss an die Siegerehrung gewann Ralph Rabl überzeugend mit 100 % (11 aus 11) vor Tom Nolz und Palmiro Torre (je 8).
Saison 2006/2007
A-Liga Souveräner Aufstieg mit 9 Siegen
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Hietzing | 60,0 |
2 | Aljechin/Wieden | 55,5 |
3 | Austria Wien | 53,5 |
4 | Amateure/Simm./Schwechat | 48,0 |
5 | BG 16 | 45,0 |
6 | Donaustadt | 44,0 |
7 | Kaisermühlen/Sandleiten | 42,0 |
8 | Flötzersteig | 41,0 |
9 | Währing | 38,5 |
10 | Favoriten / Wr. Linien | 22,5 |
Spielleiter: Manfred Prager
Nach der unglücklichen Landesliga-Saison 2005/06 war der Weg vorgezeichnet: Aufstieg mit, wenn möglich, 4 Mannschaften. Daher war unser Ziel Siegen, aber ohne andere unserer Mannschaften zu schwächen. Aufgrund unserer Spielerstruktur wir speisten Staatsliga-B-Mannschaften von Zwettl und Wiener Neustadt waren die drei überschneidenden Staatsligatermine das größte Problem.
Die Mannschaft zeigte sich aber die ganze Saison in Spiellaune und selbst die Ersatz-Ersatzspieler ließen sich von diesem Hoch anstecken. Der Aufstieg war bald eine klare Sache, und 9 Mannschaftssiege in 9 Begegnungen sprechen eine deutliche Sprache. Am klarsten bewies unser bester Spieler, Harald Penz, dass er in eine höhere Liga gehört. Er gab nur 2 Remis ab und scorte mit 8 Punkten aus 9 Partien (Eloperformance 2452) überragend.
B-Liga Das Glück der Tüchtigen
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Hietzing | 43,5 |
2 | Flötzersteig | 43,0 |
3 | Aljechin/Wieden | 42,0 |
4 | Tschaturanga | 38,5 |
5 | Klosterneuburg | 38,0 |
6 | Auhof | 35,0 |
7 | Währing | 34,5 |
8 | Donau | 30,5 |
9 | Hernals | 28,5 |
10 | Mödling | 26,5 |
Spielleiter: Dr. Peter Linnert
Die B-Liga-Mannschaft ging mit dem klaren Auftrag, auf Aufstieg zu spielen, um die ebenfalls angestrebte Landesligamannschaft von der A-Liga aus unterstützen zu können, in den Bewerb. Die erste Saisonhälfte bis Weihnachten bestätigte zunächst jedoch nur die Tradition, dass uns eine Favoritenrolle nicht besonders liegt; neben deutlichen Siegen gab es Umfaller gegen die keineswegs überlegenen Mannschaften von Auhof und Tschaturanga. In der zweiten Saisonhälfte erwachte jedoch, und zwar ganz ohne "Kabinenpredigt" des Mannschaftsführers, der Kampfgeist unserer Spieler, sodass wir auch gegen starke Gegner von Sieg zu Sieg eilten. In der letzten Runde hatten wir zwar bereits nach Ende der ersten drei Partien den Aufstieg sichergestellt, der restliche Wettkampf sah jedoch wenig erfreulich aus. Durch großen Kampfgeist konnten Mlýnek und Locatin, die gegen starke Gegner in schlechte Stellungen geraten waren, ihre Partien noch remisieren, damit auch den Mannschaftswettkampf unentschieden halten und unserer Mannschaft den 1. Platz in ihrer Spielklasse sichern.
Zu den Stützen der Mannschaft zählten Petr Mlýnek und Roman Hangweyrer, die auf den beiden Spitzenbrettern jeweils 6 Punkte zum Mannschaftserfolg beisteuerten.
C-Liga Kein Blumentopf
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Tschaturanga | 41,0 |
2 | Donaustadt | 37,5 |
3 | Ottakring | 37,0 |
4 | Amateure/Simmering/Schwechat | 36,5 |
5 | Donau | 36,5 |
6 | Perchtoldsdorf/Wr. Schachschule | 36,5 |
7 | Hietzing | 36,0 |
8 | Kaisermühlen/Sandleiten | 35,0 |
9 | Aljechin/Wieden | 34,0 |
10 | Mauer/Meidling | 30,0 |
Spielleiter: Peter Mayer
Die neugeschaffene C-Liga weckte Hoffnung auf den Aufstieg, zumal an diesem Bewerb Mannschaften aus der unteren Hälfte der beiden B-Ligen des Vorjahres teilnahmen. Doch wenn so manche Spieler außer Form sind und auch unsere Gegner Schach spielen können, wirkt sich das in einem äußerst ausgeglichenen Teilnehmerfeld entscheidend aus. Ein unentschiedener Wettkampf, sonst meist nur knappe Siege oder knappe Niederlagen das war unsere magere Ausbeute. Dementsprechend lagen wir stets auf einem der mittleren Tabellenplätze. Mit Leistungen, die im Durchschnitt ein wenig unter den Erwartungen lagen, war kein Blumentopf zu gewinnen.
Dabei mangelte es nicht an Ehrgeiz. Bis zur Schlussrunde träumten wir vom Aufstieg, der mit einem hohen Sieg noch zu schaffen gewesen wäre theoretisch. Als aber der letzte Wettkampf trotz massiver Verstärkung knapp verloren ging, erwachten wir auf Platz 7. Das Ergebnis ist jedoch besser, als es aussieht, denn vom Zweitplazierten trennten uns nur 1,5 Punkte.
17 Hietzinger wurden eingesetzt, ein Punkt durch Kontumaz verschenkt. Die meisten Punkte erspielten Karl Berghuber (brave 6,5 aus 8), Werner Führer (stolze 6 aus 7), Helmut Kargl (bewährte 4 aus 6) und Hannes Miglitsch (immerhin 4 aus 8).
1. Klasse Süd Start-Ziel-Sieg
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Hietzing | 39,5 |
2 | Austria | 35,5 |
3 | Kaisermühlen/Sandleiten | 35,0 |
4 | Amateure/Simmering/Schwechat | 29,5 |
5 | Perchtoldsdorf/Wr. Schachschule | 25,0 |
6 | Favoriten/Wr. Linien | 22,0 |
7 | Auhof | 20,0 |
8 | Mauer/Meidling | 17,5 |
Spielleiter: Michael Prager
Nur acht Vereine waren in der 1. Klasse vertreten. Die Schlussrunde fand bereits am 27. Jänner (!) statt ein Novum in der Geschichte der Vereinsmeisterschaft.
Unser Ziel war klar: der Aufstieg in die C-Liga. Zum Einsatz kamen ausnahmslos kampferprobte Hietzinger, deren Spielstärke mindestens der einer 1. Klasse entsprach. In der ersten Runde legten wir mit einem 7:1-Sieg den Grundstein für den Meistertitel. Auch die übrigen vier Herbstrunden entschieden wir für uns. Doch der Titel war noch lange nicht unser, denn nach der Winterpause warteten noch zwei ernst zu nehmende Konkurrenten auf uns: die Spielgemeinschaft Kaisermühlen/Sandleiten und Austria. Die Ersteren bezwangen wir überraschend hoch mit 6½:1½, sodass gegen die Austria ein 3:5 genügte.
Die beeindruckende Mannschaftsleistung zeigt sich darin, dass (bei einer Kontumaz) nur vier Partien verloren wurden! Die meisten Punkte erspielten wie in der Vergangenheit schon des Öfteren Marijan Kopic (solide 5 aus 6), Dr. Helmut Närr (würdige 5 aus 7) und Harald Halvorsen (nordische 4,5 aus 5).
2. Klasse Süd Ohne Niederlage Vizemeister
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Mödling | 48,0 |
2 | Hietzing | 47,5 |
3 | Kaisermühlen/Sandleiten | 45,5 |
4 | Austria | 43,0 |
5 | BG 16 | 42,5 |
6 | Flötzersteig | 41,0 |
7 | Auhof | 37,5 |
8 | Hernals | 36,5 |
9 | Amateure/Simmering/Schwechat | 33,5 |
10 | Polyglott | 33,0 |
11 | Favoriten / Wr. Linien | 32,0 |
Spielleiter: Manfred Werchota
In der 2. Klasse erkämpften wir uns dieses Jahr mit starken Leistungen den 2. Platz. Knapp geschlagen geben mussten wir uns nur dem SV Mödling. Zwar bezwangen wir die Mödlinger im direkten Duell, sie schafften es aber, gegen schwächere Vereine besser zu punkten und uns mit einem halben Punkt Vorsprung auf den 2. Platz zu verweisen. Uns gelang in diesem Jahr dafür, von 10 Runden 8 zu gewinnen und nur 2 Unentschieden abzugeben.
Die fleißigsten Spieler dieses Jahr waren Helmut Zelenka, Dietmar Reitgruber und Michael Prager, die jeweils 9 von 10 Partien spielten. Das beste Ergebnis erzielte Martin Klein mit 5 aus 5, vor Prager mit 6,5 aus 9 und Zelenka mit 5 aus 9. Insgesamt kamen 22 Spieler zum Einsatz.
3. Klasse Süd Keine schlechte Saison
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Favoriten / Wr. Linien | 47,5 |
2 | Mödling | 41,5 |
3 | Perchtoldsdorf/Wr. Schachschule | 36,0 |
4 | Hietzing | 34,0 |
5 | Tschaturanga | 32,5 |
6 | Auhof | 32,0 |
7 | Amateure/Simmering/Schwechat | 27,0 |
8 | Klosterneuburg | 26,5 |
9 | Ottakring Jugend | 24,0 |
10 | Donaustadt Jugend | 17,5 |
11 | Polyglott Jugend | 10,5 |
Spielleiter: Ing. Alfred Binder
Die Meisterschaft begann für Hietzing ganz gut nach 5 Runden lagen wir mit 20,5 Punkten im Spitzenfeld. In der 6. und 7. Runde gab es dann zwei herbe 1,5:4,5-Niederlagen gegen Perchtoldsdorf und Favoriten, aber in den letzten 3 Runden ging es wieder besser. Wir belegten am Ende den vierten Platz keine so schlechte Saison.
Die meisten Punkte erzielte Christian Pold (6,5), gefolgt von Walter Ochsenhofer, Leopold Vlcek und Alfred Binder (je 5).
A-Turnier 2007
Turnierleitung: Dr. Peter Linnert, Peter Mayer
22. März - 10. Mai 2007
Gasthaus Zum Kamptaler
Frachtenbahnhof, Sonnwendgasse 21, 1100 Wien
Auslosungsprogramm: Swiss-Manager ©
Rg. | Name | EloN | Pkt. | BH | |
---|---|---|---|---|---|
1 | Ernst Michael Mag. | 2145 | 6,0 | 28,0 | |
2 | MK | Weissel Georg Dr. | 2072 | 5,0 | 24,0 |
3 | Kahlbacher Helmut Dr. | 1970 | 5,0 | 22,0 | |
4 | Kraupfogel Manfred | 1919 | 4,5 | 28,5 | |
5 | Mayer Peter | 1794 | 4,0 | 30,0 | |
6 | MK | Kuthan Andreas Mag. | 2198 | 4,0 | 29,5 |
7 | Prager Manfred | 1967 | 4,0 | 21,5 | |
8 | Molnar Attila DI | 2032 | 3,5 | 24,0 | |
9 | Vigne Thomas | 1637 | 3,5 | 23,0 | |
10 | Ebner Franz Mag. | 1917 | 3,5 | 23,0 | |
11 | Linnert Peter Dr. | 2005 | 3,5 | 22,5 | |
12 | MK | Felkel Gernot | 2047 | 3,0 | 30,5 |
13 | Weingartner Martin | 1717 | 3,0 | 26,0 | |
14 | Bachatz Christian | 1800 | 3,0 | 21,5 | |
15 | Reitgruber Dietmar | 1703 | 3,0 | 18,0 | |
16 | Ertl Oliver Mag. | 1984 | 2,5 | 22,5 | |
17 | Nolz Tom | 1693 | 1,5 | 22,5 | |
18 | Halvorsen Harald | 1819 | 0,5 | 24,0 |
Mitglieder des SK Hietzing in Violett.
Beim diesjährigen A-Turnier schien durch eine geheimnisvolle Magie die Elozahl bedeutungslos geworden zu sein. Bis auf den Turniersieger Mag. Michael Ernst, der mit seiner durchdachten und effektvollen Partieanlage das übrige Teilnehmerfeld bald deutlich distanzierte, hatten die übrigen Spieler mit mehr als 1900 Elopunkten immer wieder gewaltige Probleme.
Bereits in der Eröffnungsrunde, bei der aufgrund des Schweizer Systems der Elounterschied zwischen den Spielern bei mindestens 200 Punkten lag, setzten sich die Favoriten nur an den drei Spitzenbrettern durch. Die übrigen Partien endeten remis mit Ausnahme des 5. Brettes, an dem sich DI Attila Molnar dem in diesem Turnier groß aufspielenden Peter Mayer sogar geschlagen geben musste.
Wer geglaubt hatte, dass damit die Serie der Überraschungen zu Ende gewesen wäre, wurde gleich in der 2. Runde eines Besseren belehrt, als Mayer mit einer vorbereiteten Variante den klaren Turnierfavoriten Mag. Andreas Kuthan besiegte. Auch Thomas Vigne und Martin Weingartner, die Nr. 18 und 15 des Turniers, zeigten, dass man trotz einer niedrigen Elozahl schönes Schach spielen kann, und nahmen ihren deutlich elostärkeren Gegnern jeweils einen halben Punkt ab.
Auch in den weiteren Runden gab es durchwegs hart umkämpfte Partien und etliche unerwartete Ergebnisse, wobei noch weit größere Überraschungen möglich gewesen wären, da die eloschwächeren Spieler immer wieder in der Schlussphase aussichtsreiche Stellungen verdarben. Mayer zeigte noch zwei Mal, dass er ein sehr gefährlicher Gegner sein kann, und holte sich auch gegen Manfred Prager und Gernot Felkel den ganzen Punkt.
Vor der Schlussrunde lag das Teilnehmerfeld noch dicht beisammen, so dass die Entscheidung über die Preisränge erst in den letzten Partien fiel. Mit seinem Sieg gegen Manfred Kraupfogel sicherte sich Mag. Ernst den Turniersieg. Den 2. Rang errang der Sieger der Vorjahres, Dr. Georg Weissel. Rang 3 belegte überraschend Dr. Helmut Kahlbacher mit einem Sieg über Mag. Kuthan. Kraupfogel landete als bester Hietzinger auf dem ungeteilten 4. Platz.
Der Sonderpreis für den besten Spieler bis 1850 Elo wäre Mayer zugestanden, der allerdings auf dem 5. Platz noch in die Preisränge kam, so dass dieser Preis überraschend, aber verdient dem Letzten der Startrangliste, Thomas Vigne, zufiel.
Das offene Blitzturnier im Anschluss an die Siegerehrung gewann Mag. Kay Hansen vor DI Molnar und Dr. Kahlbacher.
Sommer-Uhrenhandicap-Turnier 2007
Turnierleitung: Manfred Prager, Dr. Peter Linnert
21. Juni - 6. September 2007
Gasthaus Zum Kamptaler
Frachtenbahnhof, Sonnwendgasse 21, 1100 Wien
Rg. | Name | Elo | Teiln. | Ges. | Wtg1 | Wtg2 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Kummer Helmut | 2324 | 8 | 61 | 8,25 | 10 |
2 | Hansen Kay Mag. | 2193 | 8 | 56 | 7,63 | 10 |
3 | Ochsenhofer Walter | 1475 | 11 | 41 | 4,91 | 6 |
4 | Ochsenhofer Peter | 1377 | 11 | 41 | 4,45 | 8 |
5 | Hutzheimer Alfred | 1850 | 7 | 37 | 5,29 | 7 |
6 | Fennes Jürgen | 1791 | 7 | 36 | 5,14 | 7 |
7-8 | Flanitzer Johann | 2000 | 7 | 35 | 5,00 | 6 |
7-8 | Prager Manfred | 1943 | 7 | 35 | 5,00 | 6 |
9 | Mayer Peter | 1880 | 9 | 34 | 4,44 | 6 |
10 | Reisinger Heinz DI | 1853 | 5 | 30 | 6,00 | 8 |
11 | Linnert Peter Dr. | 2030 | 8 | 30 | 3,75 | 7 |
12 | Molnar Attila DI | 2003 | 6 | 29 | 4,83 | 8 |
13 | Vlcek Leopold | 1501 | 5 | 28 | 5,60 | 7 |
14 | Hach Otto | 1635 | 6 | 28 | 4,67 | 6 |
15 | Klein Martin | 1852 | 5 | 26 | 5,20 | 6 |
16 | Pecha Martin | 1829 | 4 | 25 | 6,25 | 7 |
17 | Pohanka Michael | 1733 | 6 | 23 | 3,83 | 5 |
18 | Müller Roland | 2077 | 3 | 20 | 6,67 | 10 |
19 | Werchota Manfred | 1385 | 3 | 17 | 5,67 | 7 |
20 | Prager Michael | 1765 | 3 | 16 | 5,33 | 6 |
21 | Fugger Christian | 1857 | 3 | 13 | 4,33 | 5 |
22 | Karner Manfred | 0 | 3 | 12 | 4,00 | 5 |
23 | Sadilek Peter | 2110 | 2 | 11 | 5,50 | 7 |
24-26 | Altenburger Walter | 1875 | 2 | 11 | 5,50 | 6 |
24-26 | Rabl Ralph | 1435 | 2 | 11 | 5,50 | 6 |
24-26 | Skopetz Friedrich | 1684 | 2 | 11 | 5,50 | 6 |
27 | Kraupfogel Manfred | 1954 | 2 | 10 | 5,00 | 5 |
28 | Loidl | 0 | 1 | 8 | 8,00 | 8 |
29 | Joos Sandor | 0 | 2 | 8 | 4,00 | 4 |
30-33 | Harndt Jan-Michael | 1534 | 1 | 7 | 7,00 | 7 |
30-33 | Reinwald Patrick | 1884 | 1 | 7 | 7,00 | 7 |
30-33 | Schmied Josef | 1627 | 1 | 7 | 7,00 | 7 |
30-33 | Stadler Peter | 2109 | 1 | 7 | 7,00 | 7 |
34 | Ebner Franz Mag. | 1866 | 2 | 7 | 3,50 | 4 |
35-38 | Hagl Peter | 0 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
35-38 | Lehner Erich | 1745 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
35-38 | Pachta Paul | 2248 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
35-38 | Zelenka Helmut | 1797 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
39 | Sulzgruber Robin | 1805 | 1 | 5 | 5,00 | 5 |
40-41 | Biberle Bernhard | 2041 | 1 | 4 | 4,00 | 4 |
40-41 | Schmied Kurt | 1549 | 1 | 4 | 4,00 | 4 |
42 | Haslbeck Martin | 0 | 2 | 4 | 2,00 | 4 |
43-44 | Molnar Kristof | 1200 | 2 | 4 | 2,00 | 2 |
43-44 | Suntinger Jürgen | 1631 | 1 | 2 | 2,00 | 2 |
45 | Molnar Bertalan | 1200 | 2 | 1 | 0,50 | 1 |
Mitglieder des SK Hietzing in Violett.
Da beim bisherigen System des Sommerturniers eloschwächere Spieler keine Chancen
auf gute Plätze vorfanden und dem Bewerb zunehmend fernblieben, wurde in diesem Jahr
der Austragungsmodus drastisch geändert. In Anlehnung an die sog. Ischler
Ausgleichsvariante (ein von Dr. Sommerbauer propagiertes modifiziertes Schweizer
System) erhielt jeder Spieler je nach Elozahl eine festgesetzte Anzahl von Vorgabepunkten, die
nach dem Spieltag wieder abgezogen wurden. Der Sinn lag darin, dass zumindest in den
Anfangsrunden eloschwache Spieler nur gleichwertige Gegner zugelost bekamen. Im Gegenzug
mussten sich Teilnehmer mit hoher Elozahl von Beginn an mit ebenso elostarken Spielern plagen.
Zusätzlich erhielt so wie bisher der Spieler mit geringerer Elozahl mehr Bedenkzeit.
Das Vorhaben, auch Spielern mit niedriger Elozahl eine Chance auf einen Preisrang zu geben, gelang voll und ganz. Dafür wurden die Aussichten von Spielern mit einer Elozahl zwischen 1700 und 2100 drastisch reduziert.
Wahre Spielstärke setzte sich allerdings auch bei dem neuen Modus durch. FM Helmut Kummer geriet oft in bedenkliche Stellungen und noch öfter in Zeitnot. Er fand allerdings immer wieder mit meisterlichem Blick Stellungschancen, die er rasch und sicher verwertete, so dass er das Turnier völlig verdient gewann. ÖM Kay Hansen gelang es, allerdings mit etwas geringerem Erfolg als Kummer, noch bedenklichere Stellungen trickreich zu gewinnen. Er belegte den 2. Platz mit überzeugendem Abstand von 15 Punkten auf den Drittplatzierten. Kummer und Hansen hatten aber auch einen schwachen Tag, an dem sie nur 50 % erreichten. Eine schwache Tagesform wurde durch das neue System erbarmungslos bestraft.
Auf den Plätzen 3 und 4 wirkte sich das Auslosungssystem voll aus: Walter und Peter Ochsenhofer hätte vor Turnierstart sicher niemand in den Preisrängen vermutet; auch eine 1000:1-Wette auf einen Spitzenplatz der beiden wäre kaum angenommen worden. Dabei ist ihre Leistung umso höher zu bewerten, da sie trotz der Begünstigung durch das Auslosungssystem meist deutlich elostärkere Gegner zu bekämpfen hatten. Bei ihnen zeigte sich, dass Caissa wahren Kampfgeist belohnt: Sie gaben auch klare Verlustpartien nicht auf und kämpften verbissen weiter, worauf ihre bereits leichtsinnig gewordenen Gegner immer wieder die Partie bis zur Niederlage verdarben. So waren unsere wackeren Klubkollegen auch die besten Hietzinger Teilnehmer und erreichten beide 41 Punkte, wobei die geringfügig bessere Feinwertung Walter Ochsenhofer vor seinem Sohn den 3. Platz zuwies.
Fünfter wurde der konstant und beherzt spielende Alfred Hutzheimer. Da Peter Ochsenhofer den Jugendpreis erhielt, wurde Jürgen Fennes, der sich bei jedem Bewerb etliche Punkte erkämpfen konnte, auf dem 6. Platz noch ein Geldpreis zuerkannt.
Sehr starke Leistungen boten Johann Flanitzer und Heinz Reisinger. Flanitzer verfehlte um nur ein Remis einen Preisrang. Mit 2000 Elopunkten hatte er es besonders schwer, da er Kummer und Hansen nicht entgehen konnte. Reisinger erreichte den hervorragenden Schnitt von 6 Punkten bei fünf Teilnahmen; bei sieben Teilnahmen wäre ihm ein Preis sicher gewesen.
Das abschließende Blitzturnier brachte im Endergebnis das gleiche Spitzenduo, nämlich Kummer mit überzeugender Leistung vor Hansen. Dritter wurde der bei Blitzpartien immer brandgefährliche Johann Flanitzer.
79. Offene Klubmeisterschaft 2007
Turnierleitung: Dr. Peter Linnert, Peter Mayer
4. Okt. - 22. Nov. 2007
Gasthaus Zum Kamptaler
Frachtenbahnhof, Sonnwendgasse 21, 1100 Wien
Auslosungsprogramm: Swiss-Manager ©
Rg. | Name | EloN | Pkt. | BH | |
---|---|---|---|---|---|
1 | Ernst Michael Mag. | 2135 | 6,0 | 30,5 | |
2 | MK | Hangweyrer Roman | 2120 | 6,0 | 28,5 |
3 | Ziegner Markus Mag. | 2058 | 5,0 | 29,5 | |
4 | Ertl Oliver Mag. | 1945 | 4,5 | 25,5 | |
5 | Kottisch Gustav | 1895 | 4,5 | 25,0 | |
6 | Hirsch Johann DI | 1911 | 4,5 | 17,5 | |
7 | Holdschik Jürgen DI | 1959 | 4,0 | 29,0 | |
8 | Lehner Erich | 1745 | 4,0 | 23,5 | |
9 | Molnar Attila DI | 2003 | 4,0 | 21,0 | |
10 | Lechner Marcus | 1645 | 3,5 | 30,5 | |
11 | Linnert Peter Dr. | 2030 | 3,5 | 29,5 | |
12 | Reitgruber Dietmar | 1892 | 3,5 | 25,5 | |
13 | Strubreiter Markus | 2023 | 3,5 | 24,5 | |
14 | Weingartner Martin | 1770 | 3,5 | 24,5 | |
15 | Mayer Peter | 1880 | 3,5 | 22,5 | |
16 | Peschek Bernhard | 1593 | 3,5 | 22,5 | |
17 | Reisinger Heinz DI | 1853 | 3,5 | 22,0 | |
18 | Hrdy Anton | 1705 | 3,0 | 26,5 | |
19 | Paseka Christian | 1634 | 3,0 | 18,0 | |
20 | Rusek Walter Mag. | 1750 | 2,5 | 26,5 | |
21 | Rabl Ralph | 1435 | 2,5 | 19,0 | |
22 | Führer Kurt | 1575 | 2,0 | 28,0 | |
23 | Schmall Wilhelm Ing. | 1609 | 2,0 | 25,5 | |
24 | Hansi Othmar | 1424 | 2,0 | 21,0 | |
25 | Riss Johannes Dr. | 1537 | 2,0 | 19,5 | |
26 | Harrer Christoph Mag. | 1738 | 1,5 | 21,0 |
Mitglieder des SK Hietzing in Violett.
Mit 26 Teilnehmern war die diesjährige Hietzinger Klubmeisterschaft recht gut besetzt. Die beiden Elofavoriten Mag. Michael Ernst und Roman Hangweyrer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und setzten sich vom Start weg an die Spitze. Während Mag. Ernst seinen Gegnern allerdings kaum eine Chance ließ, stand Roman Hangweyrer immer wieder äußerst bedenklich und konnte die Partie nur durch letzte Tricks für sich entscheiden. Das direkte Duell in der 4. Runde endete unentschieden und brachte damit noch keine Vorentscheidung. In der 5. Runde übernahm Hangweyrer durch einen Sieg gegen Dr. Linnert die alleinige Führung, da Mag. Ernst gegen Ziegner nur remisierte. Die endgültige Entscheidung fiel erst in der letzten Runde, als sich Mag. Ernst gegen DI Holdschik den ganzen Punkt holte, während der offensichtlich kampfmüde Hangweyrer gegen Kottisch rasch Remis bot. Damit errangen die beiden Spitzenreiter jeweils 6 Punkte, den Turniersieg holte sich auf Grund der besseren Zweitwertung Mag. Ernst. Roman Hangweyrer konnte sich mit der eindeutigen Verteidigung des Klubmeistertitels und einem schönen Pokal trösten. Den dritten Platz belegte verdient Mag. Ziegner mit 5 Punkten. Die folgenden Preisränge teilten sich etwas überraschend Mag. Oliver Ertl, Gustav Kottisch und DI Johann Hirsch mit jeweils 4,5 Punkten, die mit einem starken Finish elostärkere Konkurrenten hinter sich ließen.
Erich Lehner und Bernhard Peschek zeigten mit großem Einsatz, dass die Elozahl nur bedingt aussagekräftig ist, und holten sich verdient die Kategoriepreise für die besten Spieler bis 1850 und 1600 Elo.
Das Blitzturnier im Anschluss an die Siegerehrung gewann Mag. Ertl (6 Punkte) vor Dr. Linnert und Hangweyrer (je 5), Mayer und DI Molnar (je 4).