Chronik 2010
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▼ Generalversammlung 2010
▼ Klubblitzmeisterschaft 2010
▼ B-Turnier 2010
▼ Saison 2009/2010
▼ A-Turnier 2010
▼ Sommer-Uhrenhandicap-Turnier 2010
▼ Außerordentliche Generalversammlung
▼ Übersiedlung in die Dampfgasse
▼ 82. Offene Klubmeisterschaft 2010
Generalversammlung 2010
Bei der am 14. Jänner stattgefundenen Generalversammlung wurden folgender Vorstand und folgende Revisoren gewählt:
Präsident: Dr. Peter Linnert
Vizepräsident: Manfred Prager
1. Kassier: Peter Mayer
2. Kassier: Helmut Myslik
1. Schriftführer: Mag. Franz Ebner
2. Schriftführer: Michael Prager
1. Sachwart: Karl Berghuber
2. Sachwart: DI Heinz Reisinger
Beisitzer: Karl Janetschek, Andrea Stadler
Revisoren: Dr. Leo Remmel, Manfred Werchota
Klubblitzmeisterschaft 2010
14. Jänner 2010
Gasthaus Leuthner
Gudrunstraße 166a, 1100 Wien
nur für Mitglieder
Rg. | Name | Pkt. |
---|---|---|
1 | Penker Harald Mag. | 6,5 |
2 | Prager Manfred | 6,0 |
3 | Reisinger Heinz DI | 3,5 |
Stadik Wolfgang Mag. | 3,5 | |
5 | Mayer Peter | 3,0 |
6 | Linnert Peter Dr. | 2,0 |
Ochsenhofer Walter | 2,0 | |
8 | Prager Michael | 1,5 |
So wie im Vorjahr setzte sich Mag. Harald Penker bei seinen Konkurrenten durch. Er holte sich damit zum vierten Mal den Titel des Hietzinger Klubblitzmeisters.
B-Turnier 2010
Turnierleitung: Dr. Peter Linnert, Karl Berghuber
21. Jänner - 11. März 2010
Gasthaus Leuthner
Gudrunstraße 166a, 1100 Wien
Auslosungsprogramm: Swiss-Manager ©
Rg. | Name | EloN | Pkt. | BH | Verein |
---|---|---|---|---|---|
1 | Mucha Martin Dr. | 1619 | 6,0 | 29,0 | 1. WBSC |
2 | Popovic Slobodan | 1680 | 5,0 | 31,5 | Währing |
3 | Pos Andreas | 1648 | 5,0 | 30,0 | Flötzersteig |
4 | Müller Alfred Dr. | 1631 | 5,0 | 30,0 | Perchtoldsdorf |
5 | Ochsenhofer Walter | 1389 | 4,5 | 28,5 | Hietzing |
6 | Eibeck Stefan | 1568 | 4,5 | 28,0 | Favoriten |
7 | Wolf Gerhard | 1491 | 4,5 | 27,5 | Perchtoldsdorf |
8 | Flanitzer Johann | 1612 | 4,0 | 26,5 | Schwechat |
9 | Niesswohl Werner | 1634 | 4,0 | 25,0 | KSV |
10 | Peschek Otto | 1510 | 4,0 | 24,5 | Favoriten |
11 | Gutmann Herbert | 1546 | 4,0 | 23,0 | Feldbach-Kirchberg |
12 | Köcher Gerhard | 1583 | 3,5 | 29,5 | Allianz Elementar |
13 | Hrdy Anton | 1667 | 3,5 | 26,5 | Sandleiten |
14 | Pöschl Markus | 1471 | 3,0 | 24,5 | |
15 | Hödl Robert | 1639 | 3,0 | 20,5 | Mödling |
16 | Binder Alfred Ing. | 1378 | 3,0 | 18,5 | Hietzing |
17 | Zikic Goran | 1441 | 2,5 | 23,0 | Donau |
18 | Fritz Robert | 1464 | 2,5 | 18,0 | KSV |
19 | Kuhn Daniel Dr. | 0 | 2,5 | 17,5 | |
20 | Haderer Rainer | 1362 | 2,0 | 21,5 | |
21 | Pumpler Walter | 1317 | 2,0 | 19,5 | Favoriten |
22 | Lang Maximilian | 0 | 2,0 | 18,0 | |
23 | Pelka Heinrich | 1520 | 1,5 | 24,5 | Polyglott |
24 | Tunka Johann | 1432 | 0,5 | 23,0 | Tschaturanga |
Mit 24 Teilnehmern war das B-Turnier zwar nicht übermäßig, aber passabel besetzt. Sie alle waren gekommen, um entweder einen Preis zu erobern oder zumindest Partien gegen nicht übermächtige Gegner zu spielen. Erfreulich war auch die Tatsache, dass 6 Spieler zum ersten Mal bei einem unserer Turniere mit dabei waren. Zwei von ihnen wagten sich als blutige Anfänger, die vorher nur freie Partien gespielt hatten, in den Bewerb.
Das Turnier war geprägt durch oftmals spannende und mit großem Kampfgeist geführte Partien. In der 3. Runde schien es, als ob das Turnier ein Dreikampf zwischen Slobodan Popovic, Dr. Alfred Müller und Andreas Pos werden würde - alle drei alles andere als blutige Anfänger. Doch die Verfolger ließen nicht locker, allen voran Dr. Martin Mucha, der nach zwei Remisen in Runde 5 gegen Müller gewann und sich punktegleich mit ihm und Popovic an die Spitze setzte. Stefan Eibeck und Gerhard Wolf überzeugten mit soliden Leistungen, so dass sie ab der zweiten Turnierhälfte im Kampf um die Preisränge mitmischten.
Wie so oft fiel die endgültige Entscheidung in der letzten Runde. Die besten Karten hatte Mucha, zumal er in den Runden davor Müller und Popovic besiegt hatte und als Führender mit 5 Punkten auf Eibeck (bis dahin 4,5 Punkte) traf. Mucha behielt Nerven und entschied die Partie und damit das Turnier für sich. Er blieb als einziger Teilnehmer ungeschlagen und sicherte sich mit 6 Punkten verdient den ungeteilten 1. Platz. Popovic traf mit bis dahin 4 Zählern auf Wolf (bis dahin 4,5 Punkte), spielte sein Können aus und landete mit 5 Punkten auf Rang 2. Ebenso 5 Punkte erzielten Pos, der in der letzten Runde auf Johann Flanitzer traf und eine "wilde" Partie schlussendlich für sich entschied, und Müller, der sich gegen Gerhard Köcher durchsetzte. Zwischen Pos und Müller (und somit Rang 3 und 4) entschied ein halber Punkt der Sonneborn-Berger-Wertung (der denkbar knappste Unterschied) zugunsten von Pos.
Noch in den Preisrängen landeten mit jeweils 4,5 Punkten der Hietzinger Walter Ochsenhofer, der ein bravouröses Turnier spielte, so wie Eibeck und Wolf.
Den Sonderpreis für den besten Spieler teilten sich mit je 3 Punkten Markus Pöschl und Alfred Binder, dem dieser Erfolg besonders zu gönnen war.
Beim traditionellen Blitzturnier im Anschluss an die Siegerehrung gab es gleich drei Sieger: Pos, Flanitzer und Hödl erreichten je 6 Punkte.
Saison 2009/2010
Landesliga Mittendrin
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Währing | 59,5 |
2 | Donaustadt | 54,0 |
3 | Aljechin/Wieden | 53,5 |
4 | Tschaturanga | 50,0 |
5 | Donau | 46,5 |
6 | Hietzing | 43,5 |
7 | Favoriten / Wr. Linien | 41,5 |
8 | Austria | 40,0 |
9 | Amateure/Simmering/Schwechat | 31,0 |
10 | Husek | 30,5 |
Spielleiter: Manfred Prager
Gemäß Papierform befand sich die Mannschaft über die gesamte Saison hinweg im Mittelfeld und belegte am Ende den 6. Platz. Zu Beginn der Saison fiel leider FM Karl Janetschek krankheitsbedingt aus, meldete sich aber im Frühjahr mit 4 aus 5 eindrucksvoll zurück.
Für Punkte sorgten regelmäßig u. a. Manfred Prager (6 aus 9), FM Harald Penz (4,5 aus 9), Robert Wiedner (4 aus 8) und Peter Stadler (4 aus 9). Von den Ersatzspielern ist besonders Michael Prager zu erwähnen, der in zwei Einsätzen 1,5 Punkte gegen Konkurrenten jenseits der 2100 Elo-Grenze erkämpfte.
A-Liga Enger als erwartet
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Aljechin/Wieden | 45,5 |
2 | Ottakring | 43,0 |
3 | Tschaturanga | 40,0 |
4 | Donaustadt | 39,0 |
5 | Austria | 38,5 |
6 | Flötzersteig/Breitensee | 36,5 |
7 | Hietzing | 32,5 |
8 | BG 16 | 31,0 |
9 | Kaisermühlen/Sandleiten | 31,0 |
10 | Klosterneuburg | 23,0 |
Spielleiter: Dr. Peter Linnert
Die Mannschaftsführung der A-Liga war auch in der Saison 2009/2010 nichts für
schwache Nerven, obwohl die auf 8 Spieler verringerte Mannschaftsgröße sowie
eine beeindruckende Kaderliste diesmal eigentlich eine sorgenfreie Wettkampfperiode erwarten
ließen. Die Hietzinger Urgesteine Manfred Prager und Werner Führer sowie unsere
tschechischen Schachfreunde Frantiek Vykydal und Petr Mlýnek kamen
erwartungsgemäß zuverlässig und pünktlich zu den Wettkämpfen.
Da an den Terminen nur die 2. Klasse im Einsatz war, sollte die Besetzung der letzten drei
Bretter keine Probleme bereiten. Dies erwies sich vor allem in der zweiten
Saisonhälfte als bedauerlicher Irrtum, als die Liste der vergeblichen Anfragen
mehrfach 10 Personen umfasste.
In den Wettkämpfen selbst blieb der große Kampfgeist der Mannschaft oft unbelohnt. Die Schachgöttin Caissa schien eindeutig unsere Gegner zu favorisieren, unsere Punkteausbeute blieb immer wieder deutlich unter dem nach den Elozahlen zu erwartenden Resultat. Es war nur der außergewöhnlichen Schwäche der Klosterneuburger Mannschaft zu verdanken, dass wir uns nach der ersten Saisonhälfte bereits relativ klar vom letzten Platz absetzen konnten. Ein deutlicher Sieg gegen die verzweifelt kämpfenden Klosterneuburger in der vorletzten Runde ließ uns dann sogar auf den 7. Platz vorstoßen, den wir in der Schlussrunde gegen Tschaturanga verteidigten.
Die Topscorer waren diesmal Petr Mlýnek (5 aus 9), Marco Locatin (4,5 aus 8) und Manfred Kraupfogel (4 aus 5).
B-Liga Die Pflichtübung
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Aljechin-Wieden | 51,5 |
2 | Flötzersteig/Breitensee | 40,5 |
3 | Mödling | 37,0 |
4 | Kaisermühlen/Sandleiten | 35,5 |
5 | Donau | 34,0 |
6 | Hernals | 33,5 |
7 | Donaustadt | 33,5 |
8 | Währing | 32,5 |
9 | Hietzing | 31,0 |
10 | Favoriten / Wr. Linien | 31,0 |
Spielleiter: Peter Mayer
Abstiegssorgen brauchte man sich um die B-Liga nicht zu machen, da es in der kommenden Saison keine C-Liga geben wird. Viel zu erwarten gab es allerdings nicht, denn dazu erwies sich die Konkurrenz als zu stark.
Für unsere Mannschaft wurde der Bewerb zu einer Pflichtübung, bei der es nicht viel zu gewinnen gab. Allein der Blick auf den Tabellenstand, egal zu welchem Zeitpunkt, sagte alles: Das Team war bestenfalls auf dem (geteilten) 6. Platz, meist auf dem 8. oder 9. Platz zu finden. Vor der letzten Runde bildete man sogar das Schlusslicht. Der nächste Gegner war zum Glück der Vorletzte, die Spielgemeinschaft Favoriten/Wr. Linien, mit nur einem Punkt Vorsprung. Der drohende letzte Platz wurde trotz Kontumaz mit einem knappen Sieg abgewehrt. Zwar war man zum Schluss punktegleich, aber mit der besseren Zweitwertung erreichte unsere Mannschaft noch den 9. Platz. Mit 3 Siegen und 6 überwiegend eindeutigen Niederlagen war eben kein Blumentopf zu gewinnen.
18 Hietzinger wurden in diesem Bewerb eingesetzt. Die besten Spieler waren Martin Klein (4,5/9), Spielleiter Peter Mayer (4/8), Renata Kosc und Heinz Reisinger (je 3/5).
1. Klasse Süd Fehlender Schwung
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Austria | 41,5 |
2 | Tschaturanga | 31,0 |
3 | Favoriten / Wr. Linien | 29,0 |
4 | Flötzersteig/Breitensee | 27,5 |
5 | Hietzing | 26,0 |
6 | Auhof | 24,5 |
7 | Hörndlwald | 23,0 |
8 | Perchtoldsdorf | 21,5 |
Spielleiter: Michael Prager
Hoffnungsvoll sahen wir der neuen Saison entgegen, zumal die Mannschaft in der Vorsaison mit nur hauchdünnem Rückstand den zweiten Platz belegte. Mit Kampfgeist und dem nötigen Glück sollte es diesmal klappen. Einzig die Austria kam als echter Konkurrent in Frage, doch just gegen dieses Team gelangen uns in den letzen zwei Jahren überraschende Ergebnisse.
Aber es kam anders als geplant. Gegen die vermeintlich schwächeren Gegner erzielten wir bloß zwischen 3,5 und 4,5 Punkte. Gegen die Austria, die sich in diesem Bewerb einen erheblichen Vorsprung erspielte, musste man sich gar mit nur 1,5 Punkten begnügen. An einen Spitzenplatz war alsbald nicht mehr zu denken; die Mannschaft kam und kam einfach nicht in Schwung. Zu allem Überdruss durften wir nicht einmal auf ein starkes Frühjahrsfinish hoffen, da nur acht Vereine vertreten waren und die letzte Runde bereits am 13. Februar stattfand. So mussten wir mit dem bescheidenen fünften Platz vorliebnehmen.
Insgesamt wurden 15 Hietzinger eingesetzt. Bester Spieler war Helmut Zelenka (unfassliche 4/5) vor unserem Spielleiter Michael Prager (durchschnittliche 3,5/7) und Kristof Molnar (jugendliche 3/5).
2. Klasse Süd Mühevolles Unterfangen
Rg. | Verein | Pkt. |
---|---|---|
1 | Donau | 48,0 |
2 | Mödling | 46,0 |
3 | Favoriten / Wr. Linien | 40,0 |
4 | Hernals | 38,5 |
5 | Hietzing | 37,0 |
6 | Amateure/Simmering/Schwechat | 26,0 |
7 | Tschaturanga | 24,5 |
8 | Auhof | 22,5 |
9 | Polyglott | 5,5 |
Spielleiter: Ing. Alfred Binder
Durch die gebotene Aufstiegsmöglichkeit der 3. Klasse in der Vorsaison spielte ebendiese Mannschaft nunmehr in der 2. Klasse. In der Vergangenheit hatte Hietzing ja schon gezeigt, dass es auch ohne 3. Klasse geht. Die Voraussetzungen für ein passables Abschneiden schienen wegen zweier Überlegungen günstig: Einerseits spielte an den Terminen der 2. Klasse nur die A-Liga, so dass sich genügend Spieler finden sollten, diesen Termin wahrzunehmen. Andererseits war man gewiss, dass auch die Stammspieler dieser Mannschaft reüssieren konnten. Das einzige Problem schien ein Überfluss an Spielern zu sein. Sollte man sogar auf stärkere Spieler verzichten, um den schwächeren nicht die Möglichkeit zur Teilnahme an der Meisterschaft zu nehmen?
Doch grau ist alle Theorie. Wider Erwarten war es in fast allen Runden ein
mühevolles Unterfangen, alle 8 Bretter zu besetzen. Die lange Liste an zur
Verfügung stehenden Spielern war das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben stand.
Zu viele von ihnen spielten kaum, manche gar nicht, manche verweilten im Ausland.
Wenigstens erwiesen sich die Stammspieler, die meist auf den mittleren Brettern zu finden
waren, als zuverlässige Stützen und zeigten, dass sie sich in der 2. Klasse vor
niemandem zu fürchten brauchen. Die vorderen Bretter wurden von Spielern, die sich
längst in der 1. Klasse bzw. einer Liga bewährt hatten, besetzt.
Die Wettkämpfe selbst verliefen wenig spektakulär. Nach den ersten beiden Runden lag das Team noch etwas überraschend auf Platz 3, den Rest der Saison pendelte es mit Contenance zwischen Platz 4 und 5. Mit dem 5. Platz am Ende der Saison durfte man zufrieden sein.
Nicht weniger als 20 Spieler kamen zum Einsatz. Die erfolgreichsten Hietzinger waren zugleich jene, die die meisten Partien spielten, allen voran Johannes Kraft (6,5/8), Walter Ochsenhofer (5/8) und Karl Berghuber (4/7).
A-Turnier 2010
Turnierleitung: Dr. Peter Linnert, Peter Mayer
15. März - 20. Mai 2010
Gasthaus Leuthner
Gudrunstraße 166a, 1100 Wien
Auslosungsprogramm: Swiss-Manager ©
Rg. | Name | EloN | Pkt. | BH | Verein |
---|---|---|---|---|---|
1 | Molnar Attila DI | 1960 | 5,0 | 25,0 | Hietzing |
2 | Kahlbacher Helmut Dr. | 1963 | 4,5 | 27,5 | Siemens |
3 | Halvorsen Harald | 1830 | 4,5 | 22,0 | Hietzing |
4 | Reisinger Heinz DI | 1834 | 4,0 | 28,5 | Hietzing |
5 | Linnert Peter Dr. | 1947 | 4,0 | 26,0 | Hietzing |
6 | Mayer Peter | 1852 | 4,0 | 22,5 | Hietzing |
7 | Molnar Kristof | 1760 | 4,0 | 20,0 | Hietzing |
8 | Hampel Otfried Mag. | 1888 | 3,5 | 29,0 | Wieden |
9 | Fugger Christian | 1764 | 3,5 | 27,0 | Polyglott |
10 | Kucharski Michael Mag. | 1960 | 3,5 | 24,0 | Schach und Spiele |
11 | Klein Martin | 1779 | 3,5 | 23,0 | Hietzing |
12 | Mucha Martin Dr. | 1619 | 2,5 | 21,0 | 1.WBSC |
13 | Suttner Claus | 2109 | 1,5 | 25,5 | Tschaturanga |
14 | Molnar Bertalan | 1353 | 1,0 | 22,0 | Hietzing |
Am diesjährigen A-Turnier nahmen 14 Spieler teil, darunter manche Stammgäste, die unser Turnier schon seit Jahren gerne spielen. Claus Suttner von Tschaturanga ging als Elofavorit in den Wettkampf, doch auch mit Helmut Kahlbacher (Siemens), Mag. Kucharski (Schach & Spiele) und einigen kampferprobten Hietzinger Spielern, allen voran Attila Molnar, war zu rechnen.
Es schien zunächst, als ob sich das Turnier zu einem Zweikampf zwischen Ottfried Hampel und Peter Mayer entwickeln würde. Beide führten nach Runde 2 gemeinsam das Feld an. In der 5. Runde unterlagen sie aber ihren Gegnern, Attila Molnar und Peter Linnert, die nun ihrerseits die Führung übernahmen. Nicht gut lief es diesmal für den Turnierfavoriten Claus Suttner, der in der ersten Runde gegen Heinz Reisinger verlor und nach einer weiteren Niederlage in der 4. Runde gegen Attila Molnar aus dem Turnier ausstieg. In Runde 6 setzte sich Attila Molnar gegen Linnert durch und ebnete sich damit den Weg zum Turniersieg. In der Schlussrunde traf Molnar auf Helmut Kahlbacher, mit dem er sich rasch auf Remis einigte. Mit dem Mimimalaufwand von 3 Siegen und 4 Remisen gewann Molnar knapp, aber verdient. Auf Rang 2 platzierte sich Kahlbacher mit 4,5 Punkten (und blieb ebenfalls ungeschlagen); ebenso viele Punkte erzielte Harald Halvorsen, dessen überzeugende Leistung mit dem 3. Rang belohnt wurde. Die Ränge 4 bis 7 teilte sich mit je 4 Punkten das Hietzinger Quartett Heinz Reisinger, Peter Linnert, Peter Mayer und Kristof Molnar, der nach seinem Sieg im B-Turnier des Vorjahres mit dem Erreichen eines Preisranges im A-Turnier einmal mehr sein Talent bewies. Reisinger blieb (wie A. Molnar und Kahlbacher) ungeschlagen.
Den Sonderpreis für den besten Spieler bis 1850 Elo teilten sich Christian Fugger und Martin Klein, deren spannende Partie sogar im Falter veröffentlicht wurde.
Das offene Blitzturnier im Anschluss an die Siegerehrung gewannen ex aequo Heinz Reisinger und Karl Berghuber (je 9 aus 11) vor Michael Kucharski (8,5).
Sommer-Uhrenhandicap-Turnier 2010
Turnierleitung: Peter Mayer, Manfred Prager
24. Juni - 9. September 2010
Gasthaus Leuthner
Gudrunstraße 166a, 1100 Wien
Rg. | Name | Elo | Teiln. | Ges. | Wtg1 | Wtg2 |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Hansen Kay Mag. | 2242 | 9 | 62 | 8,11 | 10 |
2 | Klein Martin | 1762 | 11 | 47 | 5,91 | 8 |
3 | Pecha Martin | 1893 | 8 | 43 | 6,00 | 8 |
4 | Prager Manfred | 1984 | 10 | 43 | 5,50 | 7 |
5 | Prager Michael | 1820 | 8 | 40 | 5,50 | 9 |
6 | Proksch Gerhard Mag. | 1962 | 10 | 39 | 5,00 | 8 |
7 | Flanitzer Johann | 1778 | 8 | 36 | 4,75 | 6 |
8 | Hanser Michael | 2050 | 6 | 35 | 5,83 | 8 |
9 | Reisinger Heinz DI | 1899 | 9 | 32 | 4,11 | 6 |
10 | Ochsenhofer Walter | 1527 | 8 | 31 | 4,13 | 7 |
11 | Kucharski Michael Mag. | 1913 | 6 | 30 | 5,00 | 8 |
12 | Linnert Peter Dr. | 1928 | 9 | 30 | 4,00 | 5 |
13-14 | Mayer Peter | 1883 | 5 | 24 | 4,80 | 7 |
13-14 | Rott Jakob M.A. | 1794 | 5 | 24 | 4,80 | 7 |
15 | Mayrhuber Franz | 1484 | 2 | 17 | 8,50 | 9 |
16 | Berghuber Karl | 1704 | 2 | 14 | 7,00 | 8 |
17-18 | Peichel Roland | 1744 | 2 | 9 | 4,50 | 6 |
17-18 | Stadler Andrea | 1366 | 2 | 9 | 4,50 | 6 |
19 | Kummer Helmut | 2318 | 1 | 8 | 8,00 | 8 |
20 | Hödl Robert | 1699 | 2 | 8 | 4,00 | 6 |
21-22 | Bukacek Emil Dkfm. | 2126 | 1 | 7 | 7,00 | 7 |
21-22 | Najim Salek | 0 | 1 | 7 | 7,00 | 7 |
23 | Mundstein Sascha Mag. | 1781 | 2 | 7 | 3,50 | 4 |
24-29 | Fugger Christian | 1900 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
24-29 | Heissenberger Andreas | 1999 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
24-29 | Hergovich Andreas Dr. | 0 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
24-29 | Hofmann | 1621 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
24-29 | Kraupfogel Manfred | 1988 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
24-29 | Vlcek Leopold | 1470 | 1 | 6 | 6,00 | 6 |
30 | Mayrhuber Tobias | 1201 | 2 | 6 | 3,00 | 4 |
31 | Mundstein Alina | 1296 | 1 | 5 | 5,00 | 5 |
32 | Brazda Franz | 1824 | 1 | 4 | 4,00 | 4 |
33 | Rabl Ralph | 1382 | 2 | 4 | 2,00 | 2 |
34 | Sekulovic Zeljko | 2054 | 1 | 3 | 3,00 | 3 |
35 | Stadler Peter Ing. | 2143 | 1 | 2 | 2,00 | 2 |
36 | Lang Maximilian | 1200 | 4 | 2 | 0,50 | 2 |
Mitglieder des SK Hietzing in Violett.
Das Hietzinger Sommerturnier gewann heuer souverän Mag. Kay Hansen. Bessere Stellungen verwertete er nicht zuletzt dank guter Zeiteinteilung sehr sicher. Kam er ausnahmsweise in eine schlechtere Stellung, so konnte er meist noch das Steuer herumreißen. Ein sehr starkes Turnier spielte Martin Klein. Er belegte ungefährdet den zweiten Platz, ließ dabei zahlreiche Spieler mit höherer Elozahl hinter sich und wurde bester Hietzinger. Den dritten Platz belegte Martin Pecha, ebenfalls ein Stammgast des Hietzinger Sommerturniers. Er konnte Manfred Prager am letzten Spieltag noch überholen. Manfred und Michi Prager belegten die Plätze vier und fünf, den sechsten Preis gewann unser Stammgast Gerhard Proksch.
Von den Außenseitern belegte Walter Ochsenhofer Rang 10. Sensationell spielte Franz Mayrhuber (Elo 1484). In der zweiten Runde erreichte er acht von zehn möglichen Punkten. In der fünften Runde übertraf er sich selbst und konnte sogar neun Punkte erreichen. Bei mehr Teilnahmen hätte er ausgezeichnete Chancen gehabt, einen Preis zu gewinnen. Bei unserem Sommerturnier haben auch eloschwächere Spieler eine realistische Chance ganz vorne mitzuspielen! Trotz Konkurrenz durch die Fußball-WM und einige Schachturniere nahmen meist zwölf bis vierzehn Spieler an den Einzelturnieren teil.
Das Blitzturnier im Anschluss an die Siegerehrung gewann Hansen (8 aus 9) vor Hanser (7,5), Manfred Prager (6,5) und Michi Prager (6).
Außerordentliche Generalversammlung
Nach Aufforderung der Vereinspolizei wurden am 9. September in einer außerordentlichen Generalversammlung beschlossen, die Statuten des SK Hietzing zu ändern und somit auf den neuesten Stand zu bringen.
Übersiedlung in die Dampfgasse
Da unser Spiellokal, das Gasthaus Leuthner, nur Platz für eine Mannschaft bot,
fand sich mit dem Gasthaus TIMO in der Dampfgasse 22, 1100 Wien, eine neue Heimat.
Die Übersiedlung erfolgte am 25. September.
Die Landesliga trug die Heimspiele der Herbstrunden noch weiterhin im
"Haus des Schachsports" aus, während alle anderen Wettkämpfe
der Vereinsmeisterschaft und die Hietzinger Turniere ab diesem Zeitpunkt
am neuen Standort gespielt wurden.
82. Offene Klubmeisterschaft 2010
Turnierleitung: Dr. Peter Linnert, Peter Mayer
7. Okt. - 2. Dez. 2010
Gasthaus TIMO
Dampfgasse 22, 1100 Wien
Auslosungsprogramm: Swiss-Manager ©
Rg. | Name | EloN | Pkt. | BH | Verein | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | FM | Wallner Joachim | 2260 | 6,5 | 27,5 | Währing |
2 | Lucaci Marius | 2147 | 5,5 | 25,0 | Hietzing | |
3 | Linnert Peter Dr. | 1928 | 5,0 | 27,5 | Hietzing | |
4 | Molnar Attila DI | 2004 | 4,0 | 31,0 | Hietzing | |
5 | Kassel Walter Dr. | 1849 | 4,0 | 29,0 | Austria | |
6 | Kottisch Gustav | 1952 | 4,0 | 28,5 | Flötzersteig | |
7 | Mayer Peter | 1883 | 4,0 | 28,0 | Hietzing | |
8 | Lehner Erich | 1684 | 4,0 | 19,5 | Vösendorf | |
9 | Klein Martin | 1762 | 3,5 | 20,0 | Hietzing | |
10 | Molnar Kristof | 1765 | 3,0 | 29,0 | Hietzing | |
11 | Wallner Christian Dr. | 1555 | 3,0 | 23,5 | Donaustadt | |
12 | Szoeke Peter Dr. | 1350 | 3,0 | 18,5 | Siemens | |
13 | Gindl Josef | 1563 | 2,5 | 21,5 | Mistelbach | |
14 | Ochsenhofer Walter | 1527 | 2,5 | 18,5 | Hietzing | |
15 | Molnar Bertalan | 1348 | 1,5 | 20,5 | Hietzing |
Das Interesse an der diesjährigen Klubmeisterschaft war leider äußerst gering, lediglich 15 Teilnehmer kämpften um Titel und Preise. Eindeutiger Turnierfavorit war FM Joachim Wallner, der dieser Rolle auch gerecht wurde. Wallner war selbst zwar immer wieder mit seiner eigenen Eröffnungsbehandlung unzufrieden, zeigte aber den "Killerinstinkt" eines Meisters, wenn der Gegner in ausgeglichener Stellung fehlgriff. Lediglich DI Attila Molnar gelang ein Remis, sodass Wallner das Turnier mit 6,5 Punkten aus 7 Partien klar für sich entscheiden konnte.
Der Kampf um den Hietzinger Klubmeistertitel war lange Zeit spannend. Favorit war unser Neuzugang Marius Lucaci, der mit einem halben Punkt Vorsprung auf das Verfolgerfeld in die Schlussrunde ging und sich mit seinem abschließenden Sieg gegen Kottisch nicht nur den ungeteilten 2. Platz sicherte, sondern auch gleich den Titel des Klubmeisters 2010. DI Attila Molnar geriet nach der hervorragenden Partie gegen den Turniersieger in eine Formkrise, verlor die Partien gegen Lucaci und Linnert und musste damit seine Titelhoffnungen begraben. Präsident Dr. Linnert belegte mit 5 Punkten den 3. Platz. Dahinter gab es eine etwas unübliche Platzierung, da gleich 5 Spieler 4 Punkte erkämpften und sich die Plätze 4 bis 8 teilten (Attila Molnar, Kassel, Kottisch, Mayer und Lehner). Lehner erhielt den Sonderpreis für den besten Spieler bis 1850 Elo; den Sonderpreis für den besten Spieler bis 1600 Elo teilten sich Dr. Christian Wallner und Dr. Peter Szoeke.
Das Blitzturnier im Anschluss an die Siegerehrung gewann Attila Molnar (10,5 aus 11!) vor Joachim Wallner (9,5) und sowie Kristof Molnar (9) und Kassel (9), der sogar den Turniersieger bezwang.